Am Dienstag, den 11. September 2018, hat die Feuerwehr Finklham, gemeinsam mit der Feuerwehr Scharten, die Suche von abgängigen Personen geübt.
Dabei stellte sich heraus, dass bei einer Personensuche einiges zu beachten ist. Dazu zählen die richtige Einsatzabwicklung, der Standort der Einsatzleitung, Gliederung der Suchgruppen, Absprache mit anderen Einsatzkräften und andere Aspekte, die im Vorhinein nicht allen Beteiligten klar sind.
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Am Dienstag den 22. Mai gestaltete unser Gruppenkommandant eine Übung zum Thema Forstunfall.
Beim Eintreffen am Übungsort haben uns Kinder der Jugendgruppe eingewiesen. Eine nicht passierbare Forststraße erschwerte den Weg zu den Verletzten. Als der eingeteilte Einsatzleiter die Unfallstelle erreichte, stellte er fest, dass zwei Personen unter einem Baum eingeklemmt waren. Die benötigten Einsatzmittel mussten zu Fuß in den Wald getragen werden. Mittels Hebekissen und Unterleghölzern wurden die verletzten Personen befreit und mit der Schaufeltrage abtransportiert.
Danke an HBM Alexander Lang für die lehrreiche Übung.
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Am Dienstag, den 8. Mai wurde laut Ausbildungsplan eine Technische Übung mit Hauptaugenmerk auf die Stabilisierung von Unfallfahrzeugen durchgeführt.
Es wurde mittels Steckleitern und anderen Möglichkeiten die uns zur verfügen stehen ein Auto in allen möglichen Lagen gesichert um eine sichere Personenrettung durchführen zu können.
Mit Spreizer und Schere wurde dann eine Zugangsöffnung geschaffen und anschließen mit der Schaufeltrage eine für den verunfallten schonender Rettung durchführen zu können.
Danke an HBI Willnauer für die sehr interessante und lehrreiche Übung.
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Am Programm der 2-wöchigen Dienstagsübung stand diesmal „Brand Kamin“. Da um diese Jahreszeit die Gefahr eines „Kaminbrandes“ relativ hoch ist übte die Mannschaft im Feuerwehrhaus die Bewältigung eines solchen Einsatzes.
Bei einem Kaminbrand werden die umliegenden Wände derart erhitzt, dass Tapeten und angrenzendes Mobiliar (z. B. Schränke) in Brand geraten können. Es kann bis zu 6 Stunden dauern, bis die Hitze das Mauerwerk des Kamins durchdringt. Bei unprofessionellen Löschversuchen mit Wasser können erhebliche Schäden auftreten. Des Weiteren besteht die Gefahr einer Rauchgasvergiftung, wenn der Abzug des Schornsteins nicht mehr gegeben ist und der Rauch, z. B. durch Kamintüren, in die Wohnräume eindringt.
So gefährlich ein Kaminbrand auch sein kann, durch richtiges und besonnenes Verhalten können in den meisten Fällen größere Schäden vermieden werden:
- Ruhe bewahren,
- Die Feuerwehr benachrichtigen.
- Verständigen Sie, wenn möglich, Ihren zuständigen Rauchfangkehrer
- Kontrollieren Sie alle Räume, durch welche der brennende Kamin verläuft, auf Rauch und Hitze.
- Brennbare Gegenstände im Bereich des gesamten Kamins entfernen, d.h. Möbel und sonstige brennbare Gegenstände wegrücken und freien Zugang zu den oberen und unteren Kaminreinigungsverschlüssen schaffen.
- Feuerlöscher bereithalten, den Kamin im gesamten Gebäude vom Keller bis zum Dachboden und auch von außen her beobachten und feuerfeste Gefäße für die Ruß Entleerung bereitstellen.
- In keinem Fall versuchen, den Kaminbrand mit Wasser zu löschen!
Wasser verdampft bei Erhitzung und vergrößert hierdurch sein Volumen je nach Temperatur um mehr als das 1700-fache!
Ein Eimer Wasser (10 Liter), ergibt bei Änderung des Aggregatzustandes (von flüssig in gasförmig) eine Volumenvergrösserung auf 17.000 Liter Dampf. Würde man versuchen, den Kaminbrand mit Wasser zu löschen, würde ein enormer Druck entstehen, der den Kamin bersten lassen könnte.
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